Majoran
Pflanzenkunde
Der Majoran wurde bereits von den alten Ägyptern kultiviert und verwendet. Auch die Römer nutzten den Majoran als Heil- und Gewürzpflanze. Bei uns wird der Majoran seit dem Mittelalter kultiviert und in der Küche eingesetzt.
Der Majoran gehört zur Familie der Lamiaceae und ist verwandt mit dem Oregano. Er ist ein einjähriges Gewächs, welches jedes Jahr neu gepflanzt werden muss. Im Sommer wächst der Majoran bei uns im Freiland, während wir im Winter ein warmes Quartier bei uns im Gewächshaus für ihn schaffen.
Beim Zerreiben der Majoranblätter entfaltet sich ein zitroniger, blumiger gleichzeitig aber auch würziger Geruch der nach dem Verzehr auch auf der Zunge bestehen bleibt. Majoran eignet sich sehr gut für die mediterrane Küche sowie für Braten, Brotaufstriche und Wurstwaren.
Als Heilkraut hilft Majoran sehr gut gegen Magen- & Darmbeschwerden und wird auch gegen Kopfschmerzen eingesetzt.
Inhaltsstoffe
In der Volksheilkunde wird der Majoran als Tee gegen Magen- und Darmbeschwerden, Blähungen und Kopfschmerzen eingesetzt. Er enthält ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoff, Gerbsäure, Saponine, Arbutin, Borneol, Eugenol, Geraniol, Limonen, Menthol, Oleanolsäure, Rosmarin-Säure, Terpinolene, Terpentin, Thymol, Vitamin C und Zink.